MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Ratloser Papst, ratloser Psychologe

Mit feiner Ironie, aber auch mit großem Respekt porträtiert Nanni Moretti in „Habemus Papam“ einen neugewählten Papst, der sein Amt nicht antreten will. Von José García
Foto: Prokino | Ein hilfloser Papst: Nach seiner Wahl schafft es Kardinal Melville (Michel Piccoli) nicht, sich dem gläubigen Volk auf der Loggia des Petersdoms zu zeigen. Die ratlosen Kardinäle rufen einen Psychologen zur Hilfe.

Bei seiner ersten Papstaudienz am 25. April 2005 schilderte Benedikt XVI. in anschaulichen Worten seine Gefühle während der Schlussphase des Konklaves: „Als das Fallbeil auf mich herabfiel und mir ganz schwindelig zumute wurde, habe ich zu Gott gebetet ,bitte tu‘ mir das nicht an!'“ Diese Worte scheinen einer eindrücklichen Szene in Nanni Morettis „Habemus Papam“ Pate gestanden zu haben: Nach dem überaus gelungenen Übergang von den Dokumentaraufnahmen des Begräbnisses Johannes Pauls II. zu den Spielfilmsequenzen beginnt in Rom das Konklave. Feierlich ziehen unter den Klängen der Allerheiligenlitanei die wahlberechtigten Kardinäle in die Sixtinische Kapelle ein.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich