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Profit im Beichtstuhl

Gegenüber der US-Talkmasterin Oprah Winfrey hat das gefallene Radsport-Idol Lance Armstrong seine Doping-Sünden gestanden. Zweifel bleiben, ob der Ort dafür der richtige ist. Von Stefan Meetschen
Foto: George Burns/Harpo Studios, dpa | Den „guten Kampf“ hat er nicht gekämpft, aber Lance Armstrong darf hoffen. Jenseits der Scheinwerfer.

Kurzer Haarschnitt. Jeans, blaues Sakko. Das rechte Bein in lässig angewinkelter Haltung. Lance Armstrong (41) saß bequem in seinem Hotelsessel und beichtete. Mit ruhiger, beherrschter Stimme. Ernster, nachdenklicher Miene. Manche Aussagen unterstrich er mit einer Pause, einem fast scheuen Blick zur Moderatorin. Auch seine Hände und Arme waren dezent in Bewegung. Ein existenzieller Kampf um alles oder nichts, wie man ihn bei rhetorisch versierten Politikern in der Verteidigungszone schon oft gesehen hat. Billy Clinton, Tony Blair. Große Schuld, großes Kino.

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