In Tarkowskijs „Opfer“ macht der Intellektuelle Alexander, der sich auf eine schwedische Insel zurückgezogen hat, zur Abwendung einer atomaren Katastrophe Gott ein Gelübde: Er will alles vernichten, was ihm lieb ist und auch kein Wort mehr sagen, wenn Gott macht, „dass alles wieder wird wie zuvor, wie heute früh, wie gestern.“ Der bildgewaltige Film voller Symbolik, vom Baum des Prologs über die unterschiedliche Farbgebung bis zur „überirdischen“ Liebe in einer Vereinigungsszene aus „entkörperlichter Sexualität“ und der Einsatz der Musik – das „Erbarme Dich“ aus Johann Sebastian Bachs Matthäuspassion – folgt jener „Logik des Poetischen“, von der ...
Poetische Filme auf DVD
Eindrucksvolle Werke von zwei cineastischen Meistern und von einem Regieneuling