Das von dem theoretischen Physiker Niels Bohr 1927 erstmals formulierte Komplementaritätsprinzip ist begriffliches Kernstück der Quantenmechanik. In seinem im Juni 2012 erschienenen Buch „Niels Bohr: Physiker und Philosoph des Atomzeitalters“ aus Anlass von Bohrs 50. Todestag schlägt der Autor Ernst-Peter Fischer das Komplementaritätsprinzip sogar als Paradigma der Kulturgestaltung vor – Kunst und Wissenschaft als komplementäre Sichtweisen der Wirklichkeit.
Physik ist nicht religionsneutral
Argumente für philosophischen Realismus: Für Naturwissenschaftler stellt sich die Frage, wie deren Beziehung zu ihrem Schöpfer aussieht. Von Rudolf Larenz