Das von über 220 katholischen Theologieprofessoren unterschriebene Memorandum zur Reform der katholischen Kirche hat in den Medien eine breite Reaktion ausgelöst. Neben verhaltenem Lob und Verständnis, beispielsweise im Artikel „Reform von innen: Theologen gegen den Zölibat“ von Matthias Drobinski in der „Süddeutschen Zeitung“ gibt es aber auch heftigen Widerspruch. In aller Deutlichkeit reagierte der bekannte Publizist und Autor Matthias Matussek auf Spiegel-Online mit dem Text „Die Kirche und die Abrissbirnen“, in welchem Matussek den Zölibat und das Priestertum als „anti-bürgerliches Zeichen“ gegen die innerkirchlichen Angriffe verteidigte.
„Parodie auf einen Einberufungsbefehl“
Bemerkenswerte Reaktionen auch in linken Medien zum Memorandum „Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch“. Von Stefan Meetschen