Printjournalisten sind schlechte Nachrichten aus ihrer Branche mittlerweile gewohnt. Sinkende Abonnentenzahlen, Anzeigen- und Verkaufserlöse und Auflagen gehören zum Alltag. Doch der letzte Newsletter des Deutschen Journalistenverbandes (DJV) liest sich nun wahrlich wie eine Hiobsliste: Der Berliner Verlag, in dem unter anderem die Berliner Zeitung erscheint, schreibt 2012 rote Zahlen und streicht bis zu 86 Stellen – je nachdem, wie die Zukunft der insolventen Frankfurter Rundschau aussehen wird, die zum selben Verlagskonzern DuMont-Schauberg gehört.
Papier wird ungeduldig
Die Antwort auf das Zeitungssterben kann nur mehr, nicht weniger Qualitätsjournalismus heißen Von Max-Peter Heyne