Der Bielefelder Sozialwissenschaftler Professor Klaus Hurrelmann sieht den Erfolg des künftigen amerikanischen Präsidenten Barack Obama (47) auch darin begründet, gerade zu jungen Menschen durchzudringen. „Solche Politiker sind selten“, sagte der Bielefelder Jugendforscher am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Junge Menschen seien oft stark mit sich selbst beschäftigt. Obama habe seinen ganzen Wahlkampf darauf abgestellt, zu zeigen, dass er ein „freier Geist“ und nicht im politischen Apparat versunken sei. „Damit spricht er jungen Leuten aus der Seele“, betonte Hurrelmann. Kaum ein Thema für junge Leute sei dagegen die Hautfarbe Obamas gewesen.