In Zeiten mit unsicheren Arbeitsverhältnissen und hohen Scheidungsraten bedarf es manchmal gar nicht viel, um aus der Bahn geworfen zu werden. Fakten, die sich bei den Nachforschungen der Dokumentarfilmemacherin Anja Kretschmer in der Berliner Obdachlosenszene schnell herausstellten. Es dauerte nicht lange, und sie wurde selbst zur Expertin, die sich auskannte „im Großstadtalltag zwischen Suppenküche, Läusepension und Kleiderspenden“. In dem Film „Mir ging's mal richtig gut. Von obdachlosen Akademikern“ aus der Reihe „37 Grad“, den das ZDF am 18. März ausstrahlt, stellt sie drei Männer vor, die seit vielen Jahren auf der Straße leben und versuchen, sich trotz widrigster Umstände nicht aufzugeben.
Notebook in die Mülltonne
ZDF-Reportage zeigt obdachlose Akademiker