Raffaels „Sixtinische Madonna“ bekommt nach 56 Jahren einen neuen Rahmen. Da der originale Rahmen unbekannt sei, wurde für die weltberühmte Altartafel in der Dresdner Gemäldegalerie Alte Meister ein oberitalienischer Tabernakelrahmen nachgebaut, wie die Staatlichen Kunstsammlungen am Dienstag mitteilten. Dieser reflektiere die sakrale Herkunft des Meisterwerks und fördere dessen ästhetische Wirkung. Seit 1956 hatte ein Neorenaissancerahmen die „Sixtinische Madonna“ umgeben. Im neuen „Gewand“ präsentiert sich das Kultbild erstmals in der Ausstellung anlässlich seiner Entstehung vor 500 Jahren (25. Mai bis 26. August) im Zwinger. DT/KNA