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Nährboden für den brauen Sumpf

Im Kino: Der deutsche Spielfilm „Kriegerin“ über die rechtsradikale Szene und das türkische Gesellschaftsporträt „Once upon a Time in Anatolia“. Von José García
Foto: Ascot Elite | „Nazibraut“ Marisa (Alina Levshin, rechts) wird auch innerhalb der rechtsradikalen Clique gewalttätig, so etwa gegen die 15-jährige Svenja (Jella Haase), die mit ihrer Annäherung an die Szene dem bürgerlichen Elternhaus entfliehen will.

Für seinen Abschlussfilm an der Filmhochschule Potsdam-Babelsberg HFF „Kriegerin“ hat sich Regisseur David Wnendt eines brisanten Themas angenommen. Am Anfang steht eine Off-Stimme, mit der die etwa 20-jährige Marisa (Alina Levshin) ihre Gesinnung unverblümt ausdrückt: „Demokratie ist das Beste, was wir je auf deutschem Boden hatten. In einer Demokratie kann jeder mitbestimmen. Du, ich, Alkoholiker, Junkies, Kinderschänder, Neger, Leute, die zu blöd sind, ihren Hauptschulabschluss zu schaffen.“ Eine kurze Rückblende zeigt sie als 10-Jährige am Strand mit ihrem vergötterten Großvater, dem Alt-Nazi Franz (Klaus Manchen), der sie „meine Kriegerin“ nennt.

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