MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Mutter, Ehefrau, Herrscherin

Groß war die Enttäuschung bei der Geburt von Maria Theresia (1717–1780) – Doch die Habsburgerin zeigte, dass auch Frauen regieren können. Von Georg Blüml
Foto: dpa | Das Maria-Theresia-Denkmal in Wien erinnert an eine tatkräftige Frau.

Wien, 13. Mai 1717, halb acht Uhr morgens: Durch die altehrwürdigen Gemächer der Hofburg gellt der Schrei eines neugeborenen Kindes. Die Habsburgischen Erblande hatten diesen Tag mit Sehnsucht erwartet. Von Mailand bis nach Schlesien war in den Pfarreien für die glückliche Geburt des Thronfolgers gebetet und Bittprozessionen zur Magna Mater Austriae veranstaltet worden – zur Gottesmutter, die als Generalissima die österreichischen Heere zum Sieg über die Türken geführt hat und seit der Zeit der Gegenreformation auch als Schutzpatronin der Dynastie verehrt wird. Der Druck auf die Kaiserin, einen weiteren Sohn zu gebären war deutlich gestiegen, nachdem ihr erster vor einem halben Jahr gestorben war – im Alter von nur sieben ...

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich