Österreichs Kunst- und Kulturszene sowie die katholische Kirche trauern um Ernst Fuchs. Der Mitbegründer der Wiener Schule des Phantastischen Realismus ist am Montag im Alter von 85 Jahren an Altersschwäche gestorben, wie seine Familie mitteilte. Sein Werk mit leuchtenden Farben war von individuellen, mythologisch verwurzelten Motiven und apokalyptischen Visionen geprägt. Immer wieder widmete sich der als Zwölfjähriger getaufte Wiener jüdischer Herkunft auch religiösen Themen; das Wiener Dommuseum präsentierte diesen Aspekt 2007 mit der Sonderausstellung „Liebe, Tod und Teufel“, Fuchs arbeitete auch in Kirchen, so in der St.-Jakob-Kirche in Thal bei Graz und der „Fuchs-Kapelle“ der Klagenfurter Stadthauptpfarre St.
„Mit der Gabe aufgewachsen, religiöse Bilder zu malen“
Er malte für Kirchen und sah die Gestaltung einer Bibel als Summe seines Schaffens – Gestern ist der Maler und Architekt Ernst Fuchs gestorben