Die Finanzkrise ist erschöpfend im doppelten Wortsinn abgehandelt. Aus der Großen Koalition lassen sich derzeit auch kaum sprühende Funken schlagen. Der neue amerikanische Präsident Barack Obama arbeitet sich gerade im Regierungsalltag ein. Und dass Horst Seehofer seit hundert Tagen regiert, ist ohne Gabriele Pauli-Glamoureffekt nicht wirklich spannend. Gut fürs Fernsehen in Deutschland, dass es in diesen Zeiten Papst Benedikt XVI., die Aufhebung der Exkommunikation von vier Bischöfen der schismatischen, traditionalistischen Priesterbruderschaft Pius X., den Holocaust-Leugner Richard Williamson in deren Reihen, sowie die Empörung in und außerhalb der katholischen Kirche darüber gibt – Personalisierung, Emotionalisierung und ...
Mit dem Ersten sieht man besser
Wie unterschiedlich ARD und ZDF den Papst zum Thema machen