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Mit Wissenschaft ist nicht alles machbar

Hinter dem unsinnigen Gerichtsurteil, Erdbebenforscher zu inhaftieren, verbirgt sich eine falsche Vorstellung von wissenschaftlicher Forschung Von Alexander Riebel
Foto: dpa | Die Bevölkerung von L'Aquila hat nach dem Erdbeben 2009 „Wahrheit und Gerechtigkeit“ gefordert. Aber Erdbeben begegnet man vor der Katastrophe mit anderen Mitteln.

Als Paul Natorp 1910 „Die logischen Grundlagen der exakten Wissenschaften“ schrieb und mit diesen die Mathematik und Physik meinte, wussten Forscher noch zwischen exakten und nicht-exakten Wissenschaften zu unterscheiden. Heute ist man dazu offenbar nicht mehr in der Lage. Selbst Richter nicht. Das unsinnige Gerichtsurteil über die italienischen Wissenschaftler, die das Erbeben von L'Aquila am 6. April 2009 nicht vorhergesehen hatten, soll nun für die 309 getöteten Menschen bestrafen. Sechs Jahre Gefängnis für sieben Forscher lautet das Urteil.

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