Hat die Metaphysik, die noch für Kant als „die Königin aller Wissenschaften“ galt, ihren unverzichtbaren Wert oder ihren vorzüglichen Ort in der weltweit globalisierten Wissenschaftslandschaft eingebüßt? Kann man heutzutage die seit Sokrates metaphysisch fundierte griechisch-römische oder die christlich-scholastische, personale recta ratio beibehalten, worauf der Glanz unserer abendländischen Kultur und damit auch der splendor der Weltkultur aufgebaut worden ist? Und ist eine Rückkehr zur Metaphysik angesichts des wesenhaften Zeitgeistes der Moderne, dem alles immanent sein will, überhaupt möglich?
Metaphysik bietet Lebenshilfe
Die Würde des Menschen entsteht aus seiner Sonderstellung im Kosmos – Ein Sammelband vereinigt aktuelle Perspektiven der philosophischen Königsdisziplin