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Menschendämmerung

Der sogenannte Post- und Transhumanismus relativiert den Menschen als Krone der Schöpfung. Wichtige Wurzeln dieser Strömung liegen in dem Kybernetik-Diskurs der 1940er Jahre. Von Felix Dirsch
Foto: dpa | „Von der Menschmaschine über den Maschinenmenschen zu Maschinenwelten“: Dieser Roboter kennt den Weg.

In kaum einer gehobenen kulturtheoretischen Debatte fehlt der Hinweis auf Sigmund Freuds berühmtes Bonmot über die drei Kränkungen, die die Menschheit in der Neuzeit erleiden musste: Kopernikus vertrieb das durch Vernunftgebrauch beschriebene Tier aus der Mitte des damals bekannten Kosmos, da sein genuiner Lebensraum, die Erde, nicht mehr das Zentralgestirn darstellt. Darwin raubte der selbstbewussten Spezies ihre Vorzugsstellung unter den Lebewesen. Freud schließlich reihte sich unter die Depotenzierer ein, indem er den Menschen ihre Freiheit im eigenen geistigen Haus nahm und den Einfluss der dunklen Triebe des „Es“ herausstellte. Das Ende der Fahnenstange kündigte sich damals nicht einmal von Ferne an. Pessimisten ...

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