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Alle Jahre wieder gibt es in Deutschland Diskussionen um den Zölibat. Meist aus pragmatischen Gründen, wenn auch oft theologisch bemäntelt. Ein Blick in die Kirchengeschichte zeigt aber: Am Zölibat zu rütteln, ist keine Krisenlösung, sondern bloß das Symptom eines Krisenzustands. Von Walter Kardinal Brandmüller
Foto: dpa | Priesteranwärter sind rar geworden, aber weiterhin ein Zeichen der spirituellen Blüte und lebendigen apostolischen Traditionen.

In der nun schon seit etwa zweihundert Jahren immer wieder aufflackernden Diskussion um den Zölibat der Priester wurden bisher fast ausschließlich Argumente angeführt, die Zweckmäßigkeit oder „Machbarkeit“ zölibatärer Lebensweise zum Gegenstand haben. Dazu gehört etwa der häufig dramatisch beschworene Priestermangel, der – so meint man – durch eine „mutige“ Entscheidung für die Möglichkeit der Priesterehe behoben werden könne. Auf solche Argumente wurde immer wieder mit ebenso vielen Gegengründen geantwortet. Eine Wiederholung erübrigt sich. Es kommt auf all das gar nicht an. Denn die Kirche ist nun einmal kein Sozialunternehmen zur Weltverbesserung, sie ist keine rein gesellschaftliche Größe, die ...

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