Die Essener Stiftung Zentrum für Türkeistudien hat die Ansicht zurückgewiesen, wonach deutsche Medien zu negativ über den Islam berichten. „Ich bestreite vehement, dass es eine weit verbreitete Islamphobie der Medien gibt“, sagte der Politikwissenschaftler Dirk Halm der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Mittwoch in Essen. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 habe sich die Berichterstattung über den Islam verdreifacht. Die von vielen Muslimen beklagte mediale Verbindung von „Islam“ und „Bedrohung“ ergebe sich dabei vor allem aus den Ereignissen und Zusammenhängen, über die berichtet wird, so der Stiftungsmitarbeiter.
Medien berichten fair über den Islam
Zentrum für Türkeistudien sieht keine Islamphobie in Deutschland