Henry A. Kissinger macht sich Sorgen um die Menschheit. Der frühere amerikanische Außenminister hat in dem Magazin „The Atlantic“ den Beitrag „Wie die Aufklärung endet“ veröffentlicht. Sehr hellsichtig bringt er die philosophischen Hintergründe der Künstlichen Intelligenz zur Sprache, wie sie sonst kaum in der Öffentlichkeit diskutiert werden. Er spricht nicht allgemein von Gefahren oder Vorzügen der Künstlichen Intelligenz, wie es seitens der empirischen Wissenschaftler üblich geworden ist, sondern er benennt, was die neue Technik macht. Sie setzt sich ihre eigenen Ziele, ohne diese zu erklären, schafft sich so ihre Objekte und entwirft Strategien über die Zukunft.
Maschinen ohne Geist?
Künstliche Intelligenz wird neue Ordnungen herbeiführen. Von Alexander Riebel