„Es stand die Mutter schmerzerfüllt“: So beginnt das mittelalterliche Reimgebet „Stabat Mater“, das Maria in ihrem Schmerz um den gekreuzigten Sohn besingt und als gesungene Sequenz in der Liturgie Verwendung fand. Im Jahr 1521 wurde es sogar in das Missale Romanum, das amtliche Messbuch für den römischen Ritus, aufgenommen, jedoch wenige Jahrzehnte später wieder aus dem Gottesdienst verbannt. Erst 1727 erfolgte die Wiederaufnahme in die katholische Liturgie. Kaum ein Jahrzehnt danach erhielt Giovanni Battista Pergolesi den Auftrag zu einer Neuvertonung des Stabat Mater.
Feuilleton
Marias Schmerz um den gekreuzigten Sohn
Baden-Badener Osterfestspiele präsentieren erstmals ein „Musikfest zum Karfreitag“. Von Gerd Felder