Das Schicksal von drei seit zehn Tagen im Kriegsgebiet im Norden Syriens vermissten Journalisten hält Spanien in Atem. Außenminister José Manuel García-Margallo bestätigte am Mittwoch in Madrid das Verschwinden der drei Spanier und sagte, die Regierung unternehme alles, um die Männer ausfindig zu machen. Vor Journalisten verriet der Minister, der spanische Geheimdienst CNI habe die Operationsleitung inne. García-Margallo bat alle Stellen unterdessen um ein „höchst diskretes“ Vorgehen. Der spanische Journalistenverband FAPE hatte am Dienstagabend mitgeteilt, dass es von den drei Reportern bereits seit dem 12. Juli kein Lebenszeichen mehr gebe. Ob es sich um eine Entführung handele, sei derzeit nicht klar.