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Lyrik als Lebensform

Am Freitag ist der Welttag der Poesie, der an den Stellenwert der Dichtung erinnert. Dies scheint geboten zu sein, denn in der modernen Welt spielen Gedichte, gerade zeitgenössische, keine große Rolle. Das sollte sich ändern. Von Anna Sophia Hofmeister
Foto: dpa | Lyrik aus dem Automaten? Eine nette Idee, doch auch im 21. Jahrhundert gibt es junge Autoren, die sich selbst auf die Suche nach dem individuellen Ausdruck machen und Verleger, die ihre Gedichte mit künstlerisch anspruchsvollem Design veröffentlichen.

Gedichte sind ein Spiegel der Zeit, sie verarbeiten, rekapitulieren, denken fort. In der Rückschau geben sie Aufschluss darüber, was die Menschen wohl bewegt haben mag. Was noch vor der mittelhochdeutschen Ritterdichtung anfing, sich über die festen Versschemata von Opitz hin zum Wortgepränge des Barock entwickelt hat, dann von Gottsched wieder zurechtgestutzt und von seinen Gegnern um Phantasie und Einbildungskraft bereichert worden war, gipfelte in den idealen Bildern von Klassik und Romantik – die jedoch bald an Fabriklärm und Geschützdonner zerbarsten.

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