Jeder Fußballanhänger kennt das „Wunder von Bern“, das der deutschen Nationalelf den ersten WM-Titel bescherte, und erinnert sich an „erlösende“ Tore in schier aussichtsloser Lage. Es gibt Spieler, die als „Heiliger“, wenn nicht gleich als „Fußballgott“ verehrt werden. Aber Kicker, die ihren Verein verraten und zum ärgsten Rivalen wechseln, müssen damit rechnen, als „Judas“ beschimpft zu werden. Offensichtlich gibt es viele Gemeinsamkeiten zwischen Fußball und Religion. Sie stehen im Blickpunkt einer aufschlussreichen Schau, die im Bremer Focke-Museum gezeigt wird.
Lichtgestalten auf „heiligem Rasen“
Bremen punktet mit der ballverliebten Schau „Fußball. Halleluja!“ – In Dortmund ist das Deutsche Fußballmuseum als „neuer Ballfahrtsort“ eröffnet. Von Veit-Mario Thiede