Wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis. Was der menschliche Volksmund großzügig der Tierwelt andichtet, trifft ihn selbst zuweilen. Auch in heutigen Zeiten lebt ein Großteil der Menschen in unseren Graden recht wohl, zuweilen zu wohl. Dann schwimmen sie am Nordpol in knapp minus zwei Grad kaltem Wasser. Oder sie rennen beim Wüstenmarathon drei Wochen lang jeden Tag rund vierzig Kilometer durch die Sahara. Oder sie schnallen sich Rollschuhe an die dauerhaft für gemütliches Wandern ausgelegten Füße, greifen fest ein Motorrad am Hinterteil, und rasen dann im Schlepptau mit rund zweihundertachtzig Stundenkilometern über den Asphalt. Oder sie hecheln in Frankfurt tausende Treppen der Hochhäuser rauf und runter.