Der Aschermittwoch der Künstler wurde auch dieses Jahr wieder in vielen deutschen Bistümern begangen. Diese Tradition geht auf den französischen Schriftsteller Paul Claudel (1868–1955) zurück. Der mit Claudel befreundete damalige Kölner Stadtdechant Robert Grosche griff die Idee in der Nachkriegszeit auf und brachte sie von Paris in die Domstadt. Dort hat der Kölner Kardinal Joachim Meisner dazu aufgerufen, den Glauben in den Mittelpunkt des alltäglichen Lebens zu stellen. Nicht Erfolg oder Selbstverwirklichung seien die Kriterien für ein geglücktes Leben, sondern die Suche nach der göttlichen Wahrheit. „Ein Mensch, der nach Wahrheit strebt, kann sich dem Herrn auf Dauer nicht verschließen“, so der Kardinal. Besonders ...
Feuilleton
Künstler in der Kirche
Aschermittwochsansprachen der Bischöfe – Impressionen aus den Diözesen