Mit der Berufung von Jesuiten nach München durch die Wittelsbacher kam auch die Krippenkunst nach Bayern. Entsprechend den Anleitungen des Exerzitienbüchleins des heiligen Ignatius von Loyola förderten die Patres alles, was der Veranschaulichung des Heilsgeschehens und seiner Verinnerlichung diente. Obwohl die große bayerische Krippentradition der Barockzeit durch die Agitation der Aufklärer gegen die Frömmigkeitspraxis der Gläubigen zerstört worden war, lebte die Freude am Krippenbau weiter.
Krippen für Kaiser und Papst
Ein prächtiger Bildband gibt Einblicke in das Leben sowie die Werkstattgeheimnisse des Bildhauers Sebastian Osterrieder