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Kretschmann, oder: Alle Macht der Gartenlaube

Deutsche Bürger lieben ihre Machtlosigkeit. Deshalb fühlen sie sich im allgemeinen Pessimismus pudelwohl. Die Grünen haben diesem nachrevolutionären Lebensgefühl ihren Aufstieg zu verdanken. Auch deshalb wurde gestern mit Winfried Kretschmann erstmals ein Grüner zu einem Ministerpräsidenten gewählt. Von Richard Wagner
Foto: Symboldpa | Grün und Rot – das sind die neuen Farben in Baden-Württemberg. Hier werden sie auf Hochglanz poliert.

Auch in der Politik ist es nicht anders als im Musikgeschäft. Die Akteure kommen und gehen, und wie lange sie bleiben können, bestimmt das Publikum. Auch in der Politik kennt man mittlerweile das Daumen-Rauf und das Daumen-Runter. Der Bürger von einst begnügt sich heute nicht mehr mit der Rolle des Wählers, er ist jetzt auch Zuschauer und vor allem Fan. Und der Fan kennt nur zwei Gefühlslagen: die Begeisterung und die Enttäuschung. Die Grünen stehen auf der Beliebtheitsskala weit vorn, im Grunde sind sie zurzeit die beliebteste Partei in Deutschland. Warum das so ist, gehört zu den eher unerklärlichen Phänomenen unserer Gesellschaft. Vielleicht liegt es auch nur daran, dass sie das richtige Gefühl für die Zeit haben, in der wir leben, ...

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