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Konservativ ist eine Haltung, die sich auf Gott hin richtet

Die Debatte um das Konservative hakt sich fest an politischen Positionen und deren Geschichte. Philosophisch-systematische Untersuchungen von Romano Guardini bis Eric Voegelin darüber, wie das, was es zu bewahren gilt, im Denken aktualisiert wird, geraten dabei nicht ins Blickfeld. Teil V der „Tagespost“-Serie „Konservativ“ unternimmt einen solchen Versuch. Von Hans Otto Seitschek
Foto: dpa | Ohne die Wendung zu Gott schneidet sich der Mensch von der Möglichkeit ab, das zu bewahren, was Bewahrenswert ist.

Konservativ ist eine denkerische Haltung, die an der Wirklichkeit und an der Wahrheit orientiert ist. Die Begriffe Wirklichkeit und Wahrheit zielen durchaus auf Welt und Gott hin, also auf Schöpfung und Schöpfer. Konservatives Denken beabsichtigt vor allem ein Bewahren vor Denkfehlern und Fehlschlüssen. Es ist ein transzendentales Reflektieren, das Bedingungen der Möglichkeiten von Sein und Erkenntnis berücksichtigt und auf diesen Bedingungen aufbaut. Diese Art zu denken liefert nicht bloß richtige Ergebnisse, wie es auch die „instrumentelle Vernunft“ (Horkheimer) vermag, sondern wahre und überzeitliche Resultate.

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