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Kommentar: Wie heiligt Krieg blutige Böden?

Von Stephan Baier

Ein Jahrhundert nach den Balkankriegen ist Südosteuropa noch immer nicht zur Ruhe gekommen. Wie schwere Hagelwolken, die sich jederzeit entladen können, hängen nationale Mythen und aus ihnen geborene Traumata düster über der Region. Die europäische Rechnung, dass sich aller Freiheit und Wohlstand vervielfacht, wenn man das Gemeinsame über das Trennende stellt, hat noch nicht Einzug gehalten, wo der Nationalismus rechnet. Er beherrscht nur Plus und Minus: Der Gewinn für eine Nation scheint ihm unweigerlich mit dem Verlust für die andere verknüpft. Blutige Nullsummenspiele hat dieses Denken im 20. Jahrhundert hervorgebracht: von den Balkankriegen bis zu den serbischen Kriegszügen im zerfallenden Jugoslawien ab 1991.

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