„Hannibal ante portas“. Das war der Schreckensruf im antiken Rom. „Neue K-Partei ante portas?“ Das ist die – je nach Coleur – hoffnungsvolle oder bange Frage, die dieser Tage nicht bloß die mediale Öffentlichkeit, sondern, trotz mancher Dementi, auch und gerade die CDU/CSU-Spitze bewegt. „Wenn Christen nicht mehr CDU wählen, wird hier bald Bürofläche frei“, diese Plakatparole vor dem Berliner Konrad-Adenauer-Haus und hochgehalten von einem Dutzend junger (noch) Namenloser, hätte „vor Sarrazin“ oder „vor Steinbach“ der Kanzlerin und ihren Strategen gewiss nicht einmal ein müdes Lächeln entlockt. Doch am 13. September 2010 ist das nicht mehr so. Offenbar formuliert ...