Die gewaltsamen Proteste, die in islamischen Ländern durch den Film „Die Unschuld der Muslime“ ausgelöst wurden, und die Frage, ob dieser Film in Deutschland aufgeführt werden soll, hat zu einem neuerlichen Diskurs über das Verhältnis zwischen Meinungsfreiheit und der Achtung religiöser Bekenntnisse geführt. Es ist angebracht, im Zuge dieser Debatte dem Schutz des religiösen Bekenntnisses wieder mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Recht, wenn sie die Aufführung des Films in Deutschland skeptisch sieht. Der Film „Die Unschuld der Muslime“ hat nur ein Ziel, nämlich kulturelle Konfliktlinien aufzureißen und Gewalt zu provozieren.
Kommentar: Meinungsfreiheitbraucht Pietät
Von Philipp Mißfelder