Es ist ein größenwahnsinniges Projekt, auf das nur die Datenkrake Nummer Eins kommen konnte. Der Internetgigant Google wollte mit seinem ehrgeizigen Projekt „GoogleBooks“ nicht weniger als das gesamte Buchwissen im Internet der Welt zur Verfügung stellen. Und das angeblich völlig gratis. Bereits über 15 Millionen Bücher wurden in abertausenden Arbeitsstunden von Hochleistungsscannern erfasst. Dass nun ein New Yorker Gericht dem Konzern einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, ist ein zu begrüßender Etappensieg für das Urheberrecht. Denn obwohl das Projekt durchaus seine positiven Seiten hat, ist und bleibt Google ein Wirtschaftsunternehmen, das Profite machen will. Daran sollte man immer denken.