Bundespräsident Horst Köhler hat die Berichterstattung über den zurückliegenden Bundestagswahlkampf kritisiert. Vielen Journalisten, die „mehr Schärfe, mehr Ideologie, mehr Angriff“ gefordert hätten, sei es „gar nicht um die Demokratie“ gegangen, sagte Köhler am Donnerstagabend in Berlin bei einer Feier zum 60-jährigen Bestehen der Bundespressekonferenz. „Bestenfalls hatten sie Langweile, und schlimmstenfalls vermissten sie etwas, womit sie ihre Quoten und Auflagen steigern wollten.“ Dies hätten viele Leute durchschaut.
Köhler kritisiert die Wahlberichterstattung
Der Bundespräsident hält Journalisten „Langeweile“ vor