MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Kindheit in den Schrecken des Nationalsozialismus

Trotz einiger guter Ansätze überzeugt die Filmadaption des Romans „Die Bücherdiebin“ letztlich nicht. Von José García
Foto: Fox | Als der im Keller versteckte jüdische Flüchtling Max (Ben Schnetzer) schwer erkrankt, liest ihm die neunjährige Liesel (Sophie Nélisse) aus den Büchern vor, die sie aus der Bibliothek des Bürgermeisters stiehlt.

In Markus Zusaks Roman „Die Bücherdiebin“ („The Book Thief“, 2005) übernimmt der Tod die Stellung des Ich-Sprechers, der das Geschehene kommentiert: „Ich betrat den Zug. Meine Füße bahnten sich durch den überfüllten Gang, und dann lag meine Hand auf seinem Mund. Niemand bemerkte etwas. Der Zug raste weiter. Bis auf das Mädchen. Mit einem wachen und einem noch träumenden Auge sah die Bücherdiebin, auch bekannt unter ihrem Namen Liesel Meminger, dass Werner, ihr kleiner Bruder, zur Seite gerutscht war. Er war tot, daran gab es keinen Zweifel. Seine blauen Augen starrten zu Boden.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich