Wer Gesetze verabschiedet, tut gut daran, die Folgen zu bedenken. Dies gilt insbesondere dann, wenn die persönliche Freiheit Einzelner betroffen ist. Es macht also Sinn, nicht nur auf politischer, sondern auch auf akademischer Ebene die absehbaren Konsequenzen einer weitreichenden Entscheidung gründlich zu untersuchen. In Großbritannien aber ist dies zurzeit nicht mehr so einfach möglich. Vor allem dann, wenn es um das Thema Gender geht. Denn es ist mittlerweile emotional so aufgeladen, dass sachliche Debatten schlicht nicht mehr stattfinden. Ein praktisches Beispiel: Rosa Freedman ist Juristin und Professorin an der Universität von Reading. Sie hat ein Forschungsprojekt initiiert, dass untersuchen soll, was geschieht, wenn die ...
Keine Fragen stellen
Gender in Großbritannien – Denkverbote behindern Forschungsfreiheit. Von Barbara Stühlmeyer