Als philosophischer Hauptmitarbeiter an der Gesamtausgabe und als einstiger Privatassistent Martin Heideggers in dessen letzten Lebensjahren gebe ich eine knappe korrigierende Stellungnahme ab zu der Manuskriptengruppe der sogenannten „Schwarzen Hefte“ oder „Arbeitshefte“ (DT vom 30.9.). Der jetzige Herausgeber der „Schwarzen Hefte“, Peter Trawny, wurde von mir lediglich als Text-Editor nicht aber als Text-Interpret empfohlen. Von seinen international vorgetragenen Auslegungsversuchen, die mich ihrer inneren Unwahrheit wegen tief enttäuscht haben, muss ich mich um des Denkens Martin Heideggers und der Wahrheit willen strikt distanzieren. Die „Schwarzen Hefte“ begleiten lediglich das um ...
Kein systematischer Baustein des Denkens
Was es mit dem angeblichen Antisemitismus Martin Heidggers auf sich hat. Von Professor Friedrich-Wilhelm von Herrmann