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Jenes imperfekt Menschliche

Michael Triegels Porträt von Papst Benedikt XVI. jetzt in Leipzig zu sehen – Werkschau „Verwandlung der Götter“. Von Ingo Langner
Foto: dpa | Von Angesicht zu Angesicht: Der Maler Michael Triegel blickt in der aktuellen Schau seiner Werke im Leipziger Museum für bildende Künste auf sein neues Porträt von Papst Benedikt XVI.

Die Moderne hat viele Probleme. Eines davon heißt „tabula rasa“. Wer „reinen Tisch“ macht, den uralten Menschheitsquellen den Rücken zukehrt, sie für gleichgültig erklärt und mit dem Anspruch der „Stunde Null“ die Bühnen der Welt betritt, wer mithin ganz bewusst mit der Vergangenheit bricht, der ist mit Hybris und Blindheit geschlagen. Zwar mag das Genie Einzelner eine Weile Furore machen und darüber hinwegtäuschen, wie begrenzt die Ressourcen der geschichtsvergessenen Selbstermächtigung sind. Aber jeder Genius hat seine Zeit, und wenn die vorbei ist und die Stunde der Epigonen nicht enden will, dann gähnt uns die geistige Leere aus allen Werken entgegen. Um die zu kaschieren hilft schließlich nur noch schnöder Mammon. Frei nach ...

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