Ob die Kirche mit ihrer Botschaft in der Öffentlichkeit durchdringt, hängt wesentlich von den Medien ab. Das zu Ende gehende Jahr hat das in besonderer Dramatik gezeigt. Immer wieder sind in der Berichterstattung über die Kirche die Grenzen zwischen der unverzichtbaren Aufdeckung ungeheurer Skandale und pauschalen Attacken gegen Papst und Kirche bis zur Unkenntlichkeit verschwommen. Das macht deutlich: Je mehr Kirche in den säkularen Medien unter Beschuss gerät, je heftiger innerkirchlich gegen das Lehramt opponiert wird, desto wichtiger ist ein qualifizierter katholischer Journalismus. Katholischer Journalismus muss aufdecken und aufklären, dabei aber fest auf dem Boden der Kirche stehen.
Jeder kann mithelfen
Mit der Johann-Wilhelm-Naumann-Stiftung schlägt „Die Tagespost“ ein neues Kapitel ihrer Geschichte auf. Von Markus Reder