Israelische Archäologen haben westlich von Jerusalem die Überreste einer rund 1 500 Jahre alten Klosteranlage mit einer Kirche entdeckt. Die Forscher fanden unter anderem einen Mosaikboden mit Blätter- und Vögelmotiven und den verzierten Fuß einer Marmorsäule, wie die israelische Altertumsbehörde am Mittwoch mitteilte. „Die Kirche ist eine der größten, von der wir in dieser Region wissen“, sagte der Leiter der Ausgrabung, Benyamin Storchan. Die Anlage sei mindestens 40 mal 80 Meter groß gewesen. „Wir waren überrascht vom wundervollen Erhaltungszustand der antiken Überreste.“ Der Marmor etwa stamme aus der Region der heutigen Türkei.