Bei der Übertragung fremdsprachiger Filmtitel ins Deutsche geht häufig die doppelte Bedeutung des Originaltitels verloren. So etwa auch bei Daniele Thompsons „Le code a changé“, der nun im deutschen Kino startet. Der „Code“ meint hier zunächst einmal die vierstellige Zahl, die in Frankreich, insbesondere in Paris, an einer Tafel an der Hausfront einzugeben ist, damit sich die Haustür öffnet. Wird der Code geändert, so dass ein Besucher die neue Kombination nicht kennt, so bleibt ihm der Zugang versperrt. Der Originaltitel bezieht sich allerdings auch auf einen Gesellschaftscodex, den es ebenso zu beherrschen gilt, will man nicht gesellschaftlich außen vor bleiben.
Irrungen und Wirrungen in Paris
Der französische Ensemblefilm „Affären a la carte“ verwebt die persönlichen Geschichten von elf Menschen