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In der Schule des leisen Denkers

Wenn er auch nicht mehr zu sehen sein wird: Durch seine Bücher spricht Benedikt XVI. weiter zu denen, die ihn hören wollen. Eine Stimme der Kultur und des Glaubens. Wider den blasphemischen Zeitgeistdunst, der so manches zivilisierte Herz und Hirn vernebelt. Von Burkhardt Gorissen
Foto: IN | Passend zu Raffaels „Philosophenschule“ konnte man mit Benedikt XVI. im Vatikan einen brillianten Denker bewundern.

Man muss Joseph Ratzinger zu den großen Denkern unserer Zeit rechnen, ein Denker zudem, der für die Kultur des Lebens steht. Das ist kein Zufall. Weil er sein Denken eben nicht im Atheismus verortet, blieb ihm der zerrüttende Pessimismus erspart, den die ganze Garde nachexistenzialistischer Philosophen in den Zynismus trieb. Spätestens seit die hohe Kunst der Philosophie von Rousseau und Voltaire und in deren Nachfolge von Marx und Nietzsche zum politisierenden Krakeel herabgewürdigt wurde, verlor sie ihren letzten Grund. Auf diese Art verstümmelt, blieb und bleibt sie nur noch in der Lage, marktschreierisch von rechts und links Parolen in die Köpfe der meistens gar nicht so klugen intellektuellen Nachplapperer zu donnern.

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