Die amerikanische Action-Serie „24“, die von 2001 bis 2010 in acht Staffeln weltweit Millionen von Fernsehzuschauern in ihren Bann zog, setzte für das Genre des Agenten-Thrillers neue Maßstäbe. Und zwar in mehrfacher Hinsicht. Sie spielte in Echtzeit und trumpfte in jeder Folge mit überraschenden Wendungen auf. Vor allem aber präsentierte sie dem Publikum eine Hauptfigur, die aus Gründen der Staatsräson und aus der Verpflichtung heraus, Attentate und Katastrophen zu verhindern, zu Mitteln griff, die Folter und Tötung menschlichen Lebens mit einschlossen.
Im Krieg moralisch entscheiden
Das Computerspiel „Spec Ops: The Line“ fordert das Gewissen des Spielers heraus. Von Ulrich Nersinger