MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Im DDR-Gefängnis durfte er nicht singen

Auf dem Gelände des ehemaligen Zuchthauses Cottbus: Der frühere Häftling Gilbert Furian tritt in Beethovens Freiheitsoper „Fidelio“ auf. Von Josefine Janert
Foto: Marlies Kross | Szene aus dem „Fidelio“ mit Gilbert Furian in der Mitte, ehemals inhaftiert in der DDR.

Beethovens Oper „Fidelio“ spielt in einem Kerker. In Cottbus wird sie derzeit auf dem Gelände des ehemaligen Zuchthauses aufgeführt. Sowohl in der Nazizeit als auch in der DDR saßen hier politische Gefangene ein. Nun steht vor dem Zellentrakt, in dem sich heute eine Dauerausstellung befindet, die Bühne. Bevor die Open-Air-Aufführung beginnt, schlendern Besucher in Abendkleidung über den Gefängnishof. Eingeschüchtert, aber neugierig betrachten sie die vergitterten Fenster, den Stacheldraht. Ihrerseits werden sie angestarrt von Männern in schwarzen Uniformen mit Gewehren über den Schultern. Ein korpulenter Mann in Uniform taucht auf. Brüllt „Achtung!“ Die Schwarzgekleideten stehen stramm.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Komplett-Abo
20,20 € / mtl.
  • Print & Digital
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Flexible Zahlweisen möglich
  • Unbegrenzt Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzt Zugriff auf ePaper-Ausgaben