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„Ich wollte einfach verstehen, wie das möglich ist“

Wie der Islamische Staat rekrutiert: Regisseurin Marie-Castille Mention-Schaar über ihren Film „Der Himmel wird warten“. Von José García
Foto: Neue Visionens | Die 16-jährige Mélanie (Naomi Amarger), die sich in einen jungen Muslim verliebt hat, will ihren Freunden begreiflich machen, wie sie manipuliert werden. Irgendwann einmal ist sie verschwunden – auf dem Weg nach Syrien.

Wenn man an den IS denkt, hat man meistens Männer mit Bärten vor Augen. Wie kamen Sie auf die Idee, zwei junge Frauen in den Mittelpunkt Ihres Filmes zu stellen? Ich hatte sehr viele Artikel über junge Mädchen gelesen, die sich rekrutieren lassen in einem Alter, in dem man sich eigentlich für Popstars interessiert und Disney-Channel anschaut. So wurde beispielsweise von einem 14-jährigen Mädchen berichtet, das nach Syrien gegangen war. Ich wollte einfach verstehen, wie so etwas möglich ist. Bei Jungen konnte ich es mir irgendwie erklären, aber bei Mädchen fand ich es viel rätselhafter, unerklärlicher. Ich habe mich dann mit jungen Frauen getroffen, die dorthin gegangen sind, aber auch mit Mädchen, die letztlich doch nicht diesen ...

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