Bei über 7 500 Ausstellern aus 111 Ländern auf der Frankfurter Buchmesse lassen sich doch Trends benennen. Die Auseinandersetzung mit dem Islam bleibt ungebrochen aktuell und die größte Finanz- und Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit findet ihren literarischen Widerhall. Die Themen Politik und Gesellschaft haben viele Interessierte angelockt. So stellten die ehemaligen Ministerpräsidenten Roland Koch und Lothar de Maiziere am Stand des Herder Verlags ihre Bücher vor, und in den Regalen nehmen die Streitschriften von Kirsten Heisig „Das Ende der Geduld“ zum Umgang mit jugendlichen Straftätern und Stephanie zu Guttenbergs „Schaut nicht weg“ über den sexuellen Missbrauch Jugendlicher einen breiten Raum ein.
Handeln mit Rückgrat
Bücher über Politik und Gesellschaft Von Oliver Gierens