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Größte Katastrophe der Seefahrtsgeschichte

Vor 70 Jahren sank die „Wilhelm Gustloff“: Inzwischen ist sie in Literatur und Film ein Thema. Von Stefan Meetschen
Foto: dpa | Günter Grass liest aus seiner Novelle „Im Krebsgang“ vor, in der es unter anderem um den Untergang des deutschen Passagierschiffs „Wilhelm Gustloff“ geht. Die Lesung war gleich nach dem Erscheinen des Buchs 2002.

Lange galt das Schiff in der bundesrepublikanischen Geschichte als Tabu: Über den tragischen Untergang der „Wilhelm Gustloff“ am 30. Januar 1945 sprach man nicht. Zwar gab es schon Ende der 1950er Jahre den Film „Nacht fiel über Gotenhafen“ von Regisseur Frank Wisbar, der die Flucht aus Ostpreußen und die Versenkung des Flüchtlingsschiffs „Wilhelm Gustloff“ thematisierte, doch mehr war lange Zeit nicht drin. Aus Angst, ob berechtigt oder nicht, in die Revanchismus-Ecke gerückt zu werden, schwieg man: Diejenigen, die nicht auf das mit 10 000 Menschen überladene Schiff gekommen waren und deshalb – wie auch immer – überlebten. Die wenigen 1 239 Überlebenden.

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