Beim zunehmenden Einsatz von IT-Technologie in der Medizin müssen nach den Worten von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) die Standards des Datenschutzes für Patienten eingehalten werden. Der Datenhunger digitaler Medizin in der Krebsforschung sei verständlich, müsse aber bisherige Datenschutzanforderungen gewährleisten, sagte Gröhe am Freitag bei einem Besuch des Softwareherstellers SAP und Molecular Health, einem Anbieter von Genanalysen, in Heidelberg. Gröhe machte zugleich deutlich, dass der Umgang mit Big Data in der Gesundheitsversorgung auch in den nächsten Legislaturperioden Thema bleiben werde. Die IT-gestützte molekulare Krebs- und Gesundheitsforschung braucht viele Patienten-Daten zur Auswertung.