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Grenzen der Unparteilichkeit

Er versuchte vor 75 Jahren alles, um den Frieden zu retten, doch mit dem Dritten Reich stand Papst Pius XII. kein normaler Gegner gegenüber, sondern eine Weltanschauung außerhalb des göttlichen Rechts. Konnte der Papst neutral bleiben? Von Gregor Wand
Nächstenliebe und Friedensdiplomatie im Visier: Papst Pius XII.
Foto: dpa | Nächstenliebe und Friedensdiplomatie im Visier: Papst Pius XII.

Unmittelbar droht die Gefahr, aber noch ist es Zeit. Nichts ist mit dem Frieden verloren. Aber alles kann mit dem Krieg verloren sein.“ Diesen letzten Appell der Vernunft richtete Papst Pius XII. am 24. August 1939 an die Weltöffentlichkeit, nachdem am Tag zuvor Hitlers Außenminister Joachim von Ribbentrop in Moskau den Hitler-Stalin-Pakt unterschrieben hatte, der wie eine Bombe einschlug und durch die neuerliche Kriegsgefahr weltweite Bestürzung auslöste. Die Reaktion auf den Appell des Papstes war höchst ungewöhnlich: Inmitten der Krise schien es zumindest für einen Augenblick, dass die Stimme der Vernunft in Berlin Wirkung zeigen könnte, da der deutsche Angriff auf Polen verschoben wurde.

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