Abgesehen von jenen Priestern, die die meisten Zeitgenossen dann spöttisch in die Ecke der „Erzkonservativen“ und damit der „nicht Ernstzunehmenden“ zu stellen pflegen, gibt es wohl kaum noch Prediger oder andere Personen im Dienst der Verkündigung, die das Thema „Gericht Gottes“ ansprechen. Und wenn doch, dann nur, um zu sagen, dass man „früher“ aus dem Evangelium eben eine „Drohbotschaft“ gemacht habe und jetzt alles anders sei! Das Thema „Gericht“ ist aus der kirchlichen Verkündigung weitgehend verschwunden.
Gottes Gericht ist gerecht
Auch die Idee vom nur lieben Gott, der nicht straft, ist ein Glaubenshindernis und ein Argument der Atheisten. Von Weihbischof Andreas Laun