Mit europäischem Blick kann man nur staunen, wie hartnäckig der öffentliche Kampf um die Homo-„Ehe“ in den Vereinigten Staaten geführt wird. Erstaunlich sind dabei nicht nur die Energie, sondern auch die sprachlichen Konventionen. So ist es völlig selbstverständlich, dass in den Medien die christliche Position des Glaubens der des Rechts gegenübergestellt wird – und das Recht wird automatisch auf der Seite der Homo-„Ehe“ gedacht. Was wie eine Begriffsverwirrung wirkt, steht in Amerika in einem bestimmten gesellschaftlichen Kontext.
Gläubige in Amerika wehren sich gegen die Homo-„Ehe“
Die Debatte leidet unter der Gegenüberstellung von Glaube und Recht, das mit der traditionellen Familie nicht vereinbar sein soll. Von Alexander Riebel